Nur mit klarer Sicht können wir die Welt in all ihren Facetten erleben und jeden Augenblick bewusst genießen.
Unser Ziel ist es, Ihr Sehvermögen zu erhalten und zu verbessern. Im Wichmann Zentrum in Peine bieten wir Ihnen ein umfassendes Leistungsspektrum, um Ihre Sehstärke zu optimieren, Augenkrankheiten frühzeitig zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen einzuleiten, bevor Probleme entstehen.
Mit modernster Technik und viel Erfahrung kümmern wir uns darum, dass Ihre Augen die bestmögliche Unterstützung erhalten. Dabei steht für uns immer Ihre persönliche Situation im Mittelpunkt.
Praxisnahe Tipps für den Alltag sowie individuelle Lösungen im Bereich der Sehkorrektur helfen Ihnen, langfristig über ein gutes Sehvermögen zu verfügen.
Was ist eine Makuladegeneration?
Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung der Netzhaut, bei der die Makula – der Bereich des schärfsten Sehens – geschädigt wird. Dadurch verschwimmen Gesichter, Buchstaben oder Details im zentralen Blickfeld.
Klares Sehen im Zentrum des Blickfelds geht verloren – die Ränder bleiben meist scharf.
Betrifft vor allem Menschen ab dem 60. Lebensjahr („altersbedingte Makuladegeneration“)
Erste Anzeichen: verzerrtes oder verschwommenes Sehen, besonders beim Lesen
Zwei Formen: trockene (langsam fortschreitend) und feuchte (schnell fortschreitend)
Hauptursachen: Alter, genetische Veranlagung, Rauchen, UV-Strahlung und Ernährung
Regelmäßige Augenuntersuchungen helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen
Durch eine Makuladegeneration verliert man nach und nach die Sehfähigkeit im Bereich des schärfsten Sehens – der sogenannten Makula oder dem „Gelben Fleck“ (Fachbegriff „Makula lutea“) im Zentrum der Netzhaut. Dieser Bereich ist entscheidend, um zu lesen, Auto zu fahren oder Gesichter zu erkennen.
Wenn das zentrale Sehen gestört ist, wirken Objekte im Blickfeld verschwommen oder verzerrt, bei fortgeschrittener AMD sind sie oft gar nicht mehr sichtbar. Der äußere Bereich des Sehfelds bleibt meist erhalten, liefert jedoch keine scharfen Details.
Ursachen und Risikofaktoren
Bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) ist der Stoffwechsel der Netzhaut gestört, wodurch sich Abfallprodukte, sogenannte Drusen, ansammeln und die Versorgung der Netzhaut behindern.
Trockene AMD: Lichtempfindliche Zellen werden langsam zerstört; Pigmentveränderungen können ein Hinweis auf die Erkrankung sein.
Feuchte AMD: Neue, undichte Blutgefäße wachsen unter die Netzhaut, führen zu Flüssigkeitseinlagerungen und schädigen die Zellen.
Ablauf
Die AMD entwickelt sich unterschiedlich und wird in drei Stadien unterteilt:
Früh: Mittelgroße Drusen, keine Pigmentveränderungen, meist keine Sehprobleme.
Intermediär: Große Drusen und/oder Pigmentveränderungen, leichte Sehbeeinträchtigungen möglich.
Spät: Deutliche Sehbehinderung durch Makuladegeneration.
Die Geschwindigkeit des Fortschreitens hängt von der Größe der Drusen ab: kleine Drusen verursachen selten Probleme, große Drusen führen bei etwa der Hälfte der Betroffenen innerhalb von 5 Jahren zu starken Sehverschlechterungen.
Trockene AMD verläuft langsamer, kann aber in die feuchte Form übergehen, die unbehandelt rasch fortschreitet, sich aber therapieren lässt.
Eine vollständige Erblindung ist selten. Auch bei fortgeschrittener AMD bleibt meist Orientierung möglich, die Sehbehinderung kann jedoch sozialrechtlich als „Blindheit“ eingestuft werden.
Erkennung
Die Augenärztin oder der Augenarzt klärt zunächst Beschwerden und Vorerkrankungen ab. Anschließend werden Auge und Augenhintergrund gründlich untersucht, meist nach Pupillenerweiterung. Sehtests zeigen, wie stark das zentrale Sehen beeinträchtigt ist.
Zur Absicherung der Diagnose und Behandlungsplanung kommen weitere Verfahren zum Einsatz:
Fluoreszenz-Angiografie: Farbstoff in der Vene macht Gefäßveränderungen sichtbar.
Optische Kohärenztomografie (OCT): Misst Netzhautdicke, erkennt Flüssigkeit und überwacht den Verlauf.
Risikofaktoren vermeiden
Nichtrauchen senkt das Risiko für eine Makuladegeneration.
Zwar werden Nahrungsergänzungsmittel mit Betacarotin, Vitaminen, Zink, Omega-3 oder Ginkgo biloba häufig mit vorbeugender Wirkung beworben, jedoch gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür.
Therapiemöglichkeiten bei Makuladegeneration
Feuchte AMD:
Medikamente (Anti-VEGF): Wichtigste Therapie; werden ins Auge gespritzt, hemmen neue Blutgefäße, stoppen oder verlangsamen das Fortschreiten, manchmal verbessert sich die Sehschärfe.
Photodynamische Therapie & Laser: Weniger wirksam, werden nur selten eingesetzt, meist nur in Ausnahmefällen ergänzend.
Operation: Nur bei Versagen anderer Therapien.
Nahrungsergänzung: Bestimmte Kombinationen (Vitamine C, E, Zink, Kupfer, Lutein/Zeaxanthin, Betacarotin) können bei großen Drusen das Fortschreiten verlangsamen.
Trockene AMD: Bisher keine wirksame Therapie verfügbar.
Um dir die bestmögliche Erfahrung auf dieser Website zu bieten, verwendet Wichmann Cookies.
In den Einstellungen erfährst du, welche Cookies verwenden werden oder kannst diese ausschalten.
Unsere Datenschutzerklärung